Das Känguru-Manifest – live!
Ein Abend mit Marc Uwe
Die Buchpremiere von Marc-Uwe Klings neuem Buch und zugleich der Auftakt seiner Tour war Gestern im Heimathafen in Berlin. Zuvor hat er schon das Buch „Die Känguru Chroniken“ geschrieben und nun präsentiert er sein zweites. Die neuen Geschichten vom Wortkünstler und seinem Mitbewohner, dem kommunistischen, kriminellen und schnapspralinenliebenden Känguru kann man in „Das Känguru Manifest“ lesen. Das Publikum bestand vor allem aus eingefleischten Kling-Fans und die Stimmung war dementsprechend euphorisch, die langersehnten nouvelles aventures des Kängurus zu hören.
Selbst war das Känguru leider nicht da, liess sich aber entschuldigen. Die neuen Texte sind vielleicht etwas politischer als beim ersten Buch, aber das bedeutet nicht das sie nicht genauso witzig wären. Kling und Känguru haben zum Beispiel ein angeregtes Gespräch mit einer kleinen Gruppe Berliner Rechtsradikaler. Aus dieser prekären Situation werden die Protagonisten durch eine Organisation gerettet die das Känguru selbst gegründet hat. Diese Gruppierung führt ANTI-Terror-Anschläge aus …
Das einzige Manko des Abends war Klings manchmal doch schwer verständliche nuschelnde Stimme, aber die gehört wohl zu ihm. Man traut sich auch nicht richtig ihm das übelzunehmen da man wohl sagen kann das dies ein fester Bestandteil seines Humors ist.
Musikalische Intermezzi bot zudem Michael Krebs, er war der Gast des Abends. Er sang unter anderem darüber das Frauen der jungen Union unerwartet gut im Bett seien oder darüber das er sich eine Freundin von Apple wünscht. Durchaus amüsant.
Am Ende des Abends bei der ein oder anderen Zugabe griff auch Kling zum Mikrofon. Er bot plastisch dar wie sich klassische Musik auf sein Schreiben auswirkt, während das Känguru sich über die Lärmbelästigung beschwert.
Weitere Termine der Kling Tour unter: marcuwekling.de
JM