Der Heilige Gral – Gelsenkirchen
Beim letzten Mal haben wir uns dem irren Mörder im Saw-Raum gestellt, diesmal machen wir uns auf die Suche nach dem heiligen Gral. Der soll in einem alten stillgelegten Bergwerk versteckt sein. Ob wir ihn gefunden haben, und ob wir dabei Indiana Jones begegnet sind, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Wenn euch die Weisheit, die der heilige Gral angeblich verleiht, noch nicht dazu verholfen hat, zu wissen was ein Escape-Room ist, findet ihr hier eine kurze Beschreibung.
Anfahrt und das Team
Das Viertel von Gelsenkirchen, in dem der Sportpark liegt, ist seit dem letzten Besuch nicht nennenswert schöner geworden. Dafür sind die Umbauarbeiten am Gebäude beendet, was das Innere etwas freundlicher macht. Parken ist immer noch kein Problem, denn der eigene Parkplatz steht weiterhin zur Verfügung.
Auf die Suche nach dem Gral machte sich das erfahrene Fischpott-Team bestehend aus Markus, Simone, Janina und meiner Wenigkeit. Allesamt haben bereits diverse Escape-Rooms gespielt.
Der Raum: Der heilige Gral
Schon der Einstieg in den Raum macht klar, dass der Sportpark Gelsenkirchen sich auch diesmal nicht hat lumpen lassen. Oder sollte ich besser die Einfahrt sagen? Man besteigt nämlich einen Bergwerksaufzug, mit dem man in einen alten Stollen im Ruhrgebiet einfährt. Dort gilt es diverse Rätsel zu lösen, die technisch sehr anspruchsvoll umgesetzt sind, und sich gut in die Geschichte des Raumes und die aufwändige Dekoration einfügen.
Wie schon der Saw-Raum sind die Rätsel beim Gral ziemlich knackig, aber sehr stimmig und machen Spaß zu lösen. Man kommt gut von einem Rätsel zum anderen und es ist eine angenehme Mischung aus Suchen, Sammeln und Grübeln. Lediglich an einer Stelle, wo es weniger auf den Grips, als vielmehr auf den Fleiß ankam ein Rätsel zu lösen, kam das Spiel ein wenig ins Stocken.
Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. Die Kulisse, die Ausstattung und der Spielverlauf sind auch beim Gral wirklich, wirklich gut! Bei den Rätseln muss viel kombiniert werden, und die Lösungswege sind oft nicht so, wie man sie von anderen Räumen erwarten würde. Das macht den Gral auch für erfahrene Spieler spannend, überraschend und zu einer tollen Erfahrungen.
Fazit: Auch mit dem Gral hat der Sportpark Gelsenkirchen deutlich bewiesen, dass man dort weiß, wie ein Escape-Room-Spiel aussehen sollte. Für mehr als vier Personen könnten die Räume ein bisschen eng werden, aber das ist das einzige, was man beim Gral bemängeln könnte, wenn man denn unbedingt wollte. Ansonsten gibt es für diesen Raum eine klare Empfehlung vor allem für Profis, aber auch Anfänger werden hier sicherlich viel Spaß haben.