Die Insel der versunkenen Arschlöcher
Die Insel der versunkenen Arschlöcher ist der ziemlich originelle Albumtitel der Neuveröffentlichung der Hamburger Punkband G31. Jetzt in unserer Plattenkritik.
Ein Gastbeitrag von Arndt.
G31 sind mir vor ein paar Jahren auf einer Ox-CD mit ihrem Song „Sexistische Frauen“ aufgefallen. Hier passten Musik, Gesang und Text richtig gut zueinander, leider konnte mich aber der dazugehörige Longplayer seinerzeit nicht wirklich überzeugen. Entsprechend gedämpft waren die Erwartungen an Die Insel der versunkenen Arschlöcher.
Um es kurz zu machen: ich wurde angenehm überrascht!
Mitras prägnante Stimme lässt die Band aus der Masse hervorstechen und erinnert schwer an NDW sowie den Deutschpunk der frühen 80er Jahre. Das hat mir damals weniger gefallen, funktioniert aber komischerweise dieses Mal über gesamte Spielzeit des Albums sehr gut.
Die abwechslungsreichen Songs gehen recht schnell ins Ohr, Text und Musik passen gut zueinander und auch wenn die Scheibe gerne 2-3 Minuten kürzer ausfallen hätte können wird sie nicht langweilig.
Mein persönliches Highlight der Scheibe und sofort in meiner Playliste gelandet ist „Negativ“! Mit „One two three four“ eingezählt und auf Englisch würde der Song perfekt auf die „Too Tough To Die“ der Ramones passen.
Klare Empfehlung für alle, die den deutschen Punk Rock der 80er und 90er mögen.
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