Einmal durch Zeit und Raum – und zurück
Doctor Who – Season 7
Der wohl schrägste Doktor der Geschichte ist zurück. Er reist quer durch Zeit und Raum, kennt keine Furcht und hat die Welt (nicht nur unsere) schon so oft gerettet, dass wir aufgehört haben zu zählen. FischPott hat sich bereitwillig die Zeit genommen und sich als Companion des Doktor Who angeboten, um ihn bei seinen Abenteuern in der TARDIS zu begleiten. Das Motto: GERONIMO!!!
In der mittlerweile 7ten Staffel von Doctor Who geht es nach einem Weihnachtsabenteuer mit sprechenden Bäumen und einer planetaren Evakuierung naürlich erstmal wieder gegen des Doctors alte Nemesis: Die Daleks. Die fiesen Fieslinge sind wie immer hinter dem Doctor her – zur Abwechslung trachten sie aber mal nicht nach seinem Leben. Natürlich gibts auch ein kleines Intermezzo mit den Cybermen, die sich in einem Verngügungspark breit machen.
Dazu kommen ein riesiges Raumschiff voller Dinosaurier (!!), ein Gatling-Cyborg im Amerika der 1800er Jahre, kleine fiese Würfel, die die Welt erobern wollen, Schurken, die dich per W-LAN aufsaugen wollen und die supergruseligen Weeping Angels. Zusammen mit seinen Companions tritt der Doctor Ärsche, auch in der 7ten Staffel. Was? Companions? Genau. Neben Amy feiern wir auch ein Wiedersehen mit River Song und die geheimnisvolle Clara Oswin Oswald tauch wieder auf. Sie wird der neue Doctor´s Compaion. Gleichzeitig ändert sich die Doctor-Companion-Beziehung mit ihr. Denn anstatt dass sie den Doctor merkwürdig geheimnisvoll findet, wird er aus Clara nicht richtig schlau und es stellt sich heraus, dass sie ihm mehr als ein Mal das Leben gerettet hat. Und auch öfter, als ihm selber lieb ist.
An der Spannung und der Dynamik der Serie hat sich auch im siebten Durchlauf wenig geändert. Die BBC besinnt sich weiterhin auf die bunte, verrückte und enthusiastische – teilweise zum Weinen dramatische – Inszenierung. Die Episoden werden allerdings weniger tief, dafür gewinnen sie an Geschwindigkeit. Das ist nicht weiter schlimm, denn dadurch nehmen die Folgen an Action zu und büßen so nichts an Spaßfaktor ein. Da Zeit von nicht-subjektiver und nicht-linearer Perspektive aus verwirrend sein kann, lohnt sich auch in dieser Staffel wieder ein Blick in das Doctor Who Wiki. Denn auch in Staffel 7 geht´s drunter und drüber, quer durch Raum und Zeit – und wieder zurück. Und die Paradoxa? …lösen sich meistens von alleine.
Insgesamt lässt sich die aktuelle Staffel von Doctor Who genau so feiern wir ihre Vorgänger. Wir erleben viele neue Teilzeit-Companions, wie etwa Königen Nofretete von Agypten oder den Dad von Rory Pond, der unfreiwillig mitreist, sich aber als guter Begleiter erweist. Wir erleben auch einen schweren Abschied von Amy und ihrem Mann, die den Doktor lange begleitet haben. Und nicht zuletzt erleben wir den Abschied von Matt Smith, der sich mit dieser Staffel zur Ruhe setzt und diesen Monat von Peter Capaldi abgelöst wird. Nicht allerdings, ohne dass er uns einen tiefen Einblick in sein Leben, seinen Tod, sein Schicksal und seine Beziehung zu seinem treuen Allzeit-Companion, der TARDIS, gewährt.
Doctor Who – Staffel 7 genießt unsere uneingeschränkte Empfehlung als absolut sehenswerte Serie und macht Freude auf den 23. August!
JKG
Disclaimer: Fischpott hat ein Rezensionsexemplar der DVD-Box von der Polyband Medien GmbH erhalten.
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