Jahresrückblick 2015: Torben
Guter Rutsch ins Tool- und Deadpool-Jahr
Tja, was gibt’s zu 2015 zu sagen … eigentlich war es ja ganz ok. Im Grunde beklagt man sich ja immer, dass es nie was Neues gibt und so richtig innovativ war es diesmal auch nicht … aber doch auch nicht so viel weniger als sonst.
Film
Richtig umgehauen hat mich dieses Jahr Mad Max: Fury Road. Klar, wieder einmal nur ein Sequel, aber ein Aufguss einer alten Formel war es keineswegs, was George Miller da auf die Leinwand bannte. Stattdessen gab es abgefahrene Optik und mit Tom Hardy einen mehr als würdigen Nachfolger für den apokalyptischen Einzelgänger. Frisch in dieser Woche durfte ich auch den neuen Star Wars genießen, der zwar tatsächlich etwas wie ein Remake des allerersten daherkommt, aber dennoch so richtig Spaß gemacht hat. Enttäuscht hat dagegen Terminator: Genysis … ok, eigentlich hat man auch nix erwartet … spätestens nachdem der bescheuerte Untertitel bekannt gegeben wurde. Aber die Hoffnung stirbt halt zuletzt. Diesmal wurde jedoch auch sie missbraucht, geköpft und in den nächsten Graben geworfen. Etwas enttäuscht hat mich auch Avengers 2: Age of Ultron. Klar, eigentlich war es ja ein guter Film, aber eben nicht so gut wie der Erste und man ist ja verwöhnt. Außerdem war der Bösewicht eher schwach (was für die meisten Marvel-Bösewichter gilt … bis auf Loki eigentlich). Naja, vielleicht wird’s ja bei Avengers 2.5 aka Captain America: Civil War wieder so richtig gut. Verpasst hab ich leider Ex Machina, aber es gibt ja immer noch die Veröffentlichung für den Heimmarkt nächstes Jahr. Apropos nächstes Jahr: Mit Deadpool haben die nächsten 365 Tage das Potential furios zu starten.
Fernsehen
Auf der Mattscheibe war 2015 eigentlich so einiges los. Ein persönliches Highlight war sicherlich Daredevil. Selten eine so gute Comicumsetzung gesehen. Positive Nennungen haben sich auch Better Call Saul, The Last Kingdom, Jessica Jones und jüngst The Man in the High Castle verdient. Daneben haben auch Dauerbrenner wie The Walking Dead und Game of Thrones wieder richtig Gutes geliefert. Enttäuscht war ich eigentlich nur von Fear The Walking Dead. Das Spin-Off der beliebten Zombieserie konnte mich einfach nicht so richtig überzeugen.
Musik
Musikalisch hat mich dieses Jahr irgendwie nichts packen können. Allerdings habe ich mir auch noch nicht die neue Refused-Platte angehört, der Kollege Lars ja durchaus Rockqualitäten bescheinigt. Ordentlich war zumindest die neue Iron Maiden-Platte, ebenso wie Sol Invictus von Faith No More … nur leider konnte keiner an die frühen Höhepunkte anknüpfen, was man ja aber auch nicht mehr so wirklich von den Herren erwartet. Nicht schlecht fand ich auch das Unplugged Konzert von Placebo … nur ist das halt auch nix wirklich Neues. Meine Musiksammlung ist da doch eher im Jahr 2014 hängen geblieben. Einmal mit dem zweiten Long Player von Ben Howard und dem ungemein großartigen, selbstbetitelten Debut der Blues Pills. Richtig enttäuscht war ich hingegen von Drones von Muse … es scheint, als ob einer der besten Bands des jungen 21. Jahrhunderts die Ideen ausgehen. Für 2016 drück ich ebenso wie Kollege David fest die Daumen für eine neue Tool-Platte. Bestimmt wird’s diesmal was!!
Ansonsten habe ich dieses Jahr viel zu wenig gelesen und gespielt. Das muss sicher 2016 besser werden! So bleibt nur einen guten Rutsch zu wünschen und gespannt aufs neue Jahr zu sein!
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