It had to be you von Nick Edwards
Es gibt so Comics, bei denen man am Ende einfach nur ratlos ist. It had to be you von Nick Edwards, erschienen bei Rotopol, schafft es dazu noch komplette Verwirrung auzulösen.
Its anus looks exactly like your face
Bestehend aus schwarz-weißen Panels, die mal mehr, mal weniger detailliert gezeichnet sind, erzählt It had to be you von den skurrilen Erlebnissen eines Wesens namens Ob. Wobei das auch nur eine Vermutung ist. Denn so richtig folgen kann man keiner einzigen Seite. Zu unübersichtlich und abstrus sind die Geschehnisse, denen Ob hier ausgeliefert ist.

Pigs in heck
Ob geht im Laufe von It had to be you auf’s Klo, wird von Seeungeheuern angegriffen, verliert Gliedmaßen, muss eigentlich ins Krankenhaus und versucht ein Haustier glücklich zu stimmen. Dabei hat er eine Art besten Freund, der ihn jedoch für Glücksspiel und Sauferei im Stich lässt. All das spielt in einer Welt, die so abgespaced und irre ist, dass es schwer fällt, auch nur einen Handlungsstrang zu verfolgen, ohne abzudriften. Wenn zwischendurch auch noch der Ekelfaktor erhöht wird, ist es endgültig aus mit der Logik.
Hope you like this pie because I’m allergic
Keine Ahnung, was Nick Edwards mit diesem Comic genau aussagen wollte. Seine Hauptfigur scheint schwergradig depressiv zu sein, alle Nebencharaktere sind definitiv verhaltensgestört. Am Ende des Lesens weiß man nicht unbedingt, ob einen gerade ein Zug überfahren oder nur ein durchgeknallter Comiczeichner mit seinen obskuren Fantasien zugeschmissen hat.
Wer sich einmal hochgradig verwirren lassen möchte, dem sei dieses Heftchen wämrstens ans Herz gelegt. Allen Anderen rate ich zu Comics, die Inhalt vorweisen können.
Disclaimer: Wir haben ein Rezensionsexemplar des Comics von Rotopol erhalten.