Jahresrückblick 2019: Ulf
Schon wieder ist ein Jahr rum und wieder gibt es auch von mir einen kurzen Jahresrückblick. Dieses Jahr etwas komprimierter als letztes Jahr. Hier ist also der Jahresrückblick 2019 von Ulf!
Gesehen
Fang ich mal mit den Filmen an. Es gab ein paar wirklich gute Filme 2019. Honorable Mentions wären auf jeden Fall Le Mans 66, Queen & Slim und natürlich Us. Drei Filme haben es dann bei mir in die Highlight-Sparte geschafft: Zunächst natürlich Joker. Joaquin Phoenix zeigt was er kann, der Film würde wahrscheinlich auch ohne Comic-Vorlage funktionieren und ist so wichtig wie ihn fast alle Kritiker machen. Dann gab es Parasite. Ein sehr gutes Werk aus Korea. Eine Familie lebt auf Kosten anderer und schafft es, sich in den Haushalt von sehr reichen Leuten einzuschleichen. Ein tragikomischer Film, den man gesehen haben sollte. Am besten war aber One Cut Of The Dead. Der beste Film der letzten 5 Jahre. Mindestens. Er fängt mit einem langen One Cut an und man fragt sich: Was geht??? Wird aber alles erklärt, der Film ist supersmart und extrem gut. Definitiv gucken, im japanischen O-Ton natürlich! Enttäuscht haben mich aus verschiedenen Gründen Once Upon A Time In Hollywood und der zweite Teil von Es. Als Serie empfehle ich Chernobyl, sehr bedrückend und beeindruckend.
Gespielt
Gezockt hab ich dieses Jahr nicht so viel. Blasphemous wäre mir eine Empfehlung wert, sehr schwerer und nicht perfekter Sidescroller mit Metroidvania-Anleihen. Ein weiteres Spiel aus diesem Genre wäre noch Bloodstained: Ritual Of The Night. Vom Castlevania-Umfeld via Crowdfunding finanziert und wirklich echt gut. Mein Tophit ist aber natürlich das Remake von Resident Evil 2. Das ist wirklich genauso GUT geworden, wie gehofft. Ich habe es viermal durchgezockt (halt Leon und Claire A+B) und werde es zum Vorglühen auf das Nemesis-Remake nochmal spielen. Enttäuscht hat mich soweit nix, meine Freundin hat nochmal The Legend Of Zelda: Breath Of The Wild gespielt und das ist immer noch eines der besten Spiele der letzten Jahre.
Gelesen
Ich hab mir mal einen skandinavischen Thriller gegönnt: Der Kastanienmann von Søren Sveistrup. Holla, was für ein gutes Buch. Ich hab das ungelogen während einer längeren Zugfahrt fast durchgelesen (davon einige Zeit im Stehen) und den Rest dann an zwei Abenden. Das Buch ist wahrscheinlich für den Genre-Fan nicht so besonders, aber es ist hart, spannend, gut geschrieben und da der Autor auch Drehbücher schreibt hat es einen sehr filmischen Flow. Sonst hab ich mir ein paar ältere Bücher über Heavy-Metal gekauft (unter anderem Systemstörung – die Geschichte von Noise Records und Choosing Death – Die unglaubliche Geschichte von Death Metal und Grindcore). Außerdem noch No Longer Human, ein Manga von Junji Ito der auf einem Buch von Osamu Dazai basiert und für seinen Abschiedsbrief gehalten wird (er hat sich kurz nach Fertigstellung umgebracht). Auch das für diesen Blog gelesene Kill Creek ist mir nachhaltig im Gedächtnis geblieben.
Gehört
Dieses Jahr kam mal wieder was neues von Avatarium raus und The Fire I Long For ist auch ein sehr gutes Album geworden. Wer auf eher doomigen Metal mit tollen weiblichen Vocals steht sollte reinhören. Ansonsten höre ich wieder etwas mehr Schallplatte und da ist dann auch mein Highlight 2019 zu finden: Crescent Moon Rise von Diabolic Night. Black-Thrash aus Deutschland und Holla, Die Waldfee – das klingt so, als ob es von 1989 wäre. Wer Possessed oder alte Slayer mag hört mal rein. Die Live-LP I’m Alive von Cirith Ungol erwähne ich auch mal, die Band mag ich und da sie seit einer Ewigkeit wieder zusammenspielt ist diese Scheibe einfach nur gut.
Jahresrückblick 2019 von Ulf – Ende Gelände!
So, mehr habe ich nicht zu sagen im Jahresrückblick 2019 von Ulf, ich wünsche einen ruhigen Ausklang 2019 und wir lesen uns im nächsten Jahr!
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